Tipp-Kick - ein Spiel mit Fingerspitzengefühl!
Ältere Leser kennen Tipp-Kick vielleicht noch aus ihrer Jugend und dem heimischen Spielzimmer - zumeist in der einfachen Hobbyvariante auf einem ausrollbaren Plastik-Spielfeld. Wie in so vielen Sportarten (z.B. Tischtennis, Badminton) unterscheiden sich Hobby- und Wettkampfausrüstung erheblich.
Bilder: Firma Edwin Mieg, tipp-kick.de |
Tipp-Kick auf Wettkampfniveau wird auf einem normierten, mit Filz bespannten Tisch ausgetragen. Gespielt wird mit speziellen Spielern, die von CHF 30 bis CHF 150 kosten. Davon können ein Torhüter und bis zu 5 Feldspieler eingesetzt werden. Der Vorteil der teureren Spielern liegt zum einen im speziell gefertigten Edelstahl-Schussbein, welches je nach Form unterschiedliche Schuss-Eigenschaften aufweist, zum andern in der präziseren Führung des Schussbeins, welche der Schussverhalten positiv beeeinflusst.
So gibt es beispielsweise Spieler für stramme Schüsse (Fachsprache (D): "Bretter"), für Heber und für gedrehte Bälle mit Effet, wahlweise linksdrehend (mit dem Innenrist gespielt) oder rechtsdrehend (mit Aussenrist). Grösste Bedeutung kommt dem "Farbleger" zu (siehe Rubrik "Tipps").
Für ambitionierte Einsteiger sind zum Einstieg zwei Varianten sinnvoll:
1. Erfahrene Klubkollegen haben bestimmt den einen oder anderen Spieler überzählig. Sie kennen dessen Eigenschaften und können somit wertvolle Tipps zum Einsatzbereich und zur Schusstechnik vermitteln.
2. Das TIPP-KICK Pro-Set Deluxe der Firma Mieg hat mit EUR 119 zwar seinen Preis, bietet aber mit einem Torhüter und drei unterschiedlichen Feldspielern eine hervorragende Basis, um beim Erlernen der Technik von minderwertigem Material nicht eingebremst zu werden. Die Wingeier-Brüder können das aus eigener Erfahrung bestätigen. Zudem kommen die Spieler in einer massgefertigten Holzkiste, in welcher sie sorgfältig aufbewahrt werden können.
Nicht zu kaufen, aber von Vorteil:
Fingerspitzengefühl, Reaktionsschnelligkeit, Konzentrationsfähigkeit