Am Samstag, 11. November 2017, nahmen Rönu und Chrigu an der Westdeutschen Einzelmeisterschaft und am Sonntag, 12. November 2017, am Matthias-Öhler-Pokalturnier teil. Für beide war klar, dass man speziell an der WDEM am Samstag, wenig Ambitionen haben durfte, da das Teilnehmerfeld extrem stark war. Zusätzlich fühlten sich beide nach den letzten sehr anstrengenden Wochen nicht mehr topfit und wollten gemäss dem Motto für das Kalenderjahr 2017 einfach wichtige Turniererfahrungen sammeln. Trotzdem gaben beide selbstverständlich alles und hofften auch auf ein wenig Losglück. Westdeutsche Einzelmeisterschaft (98 Teilnehmende) Rönu Gerber (25. Rang) Er startete gegen Jo. Weber mit einer ehrenvollen Niederlage und steigerte sich aber anschliessend von Spiel zu Spiel. Mit Siegen gegen O. Holzapfel und J. Jepp kämpfte sich Rönu Rang um Rang nach vorne. Da auch das Losglück Rönu an diesem Tag milde gestimmt war, schloss er die Qualifikation auf dem guten 29. Rang ab. Dies reichte zur Qualifikation für die Endrunde. Ein toller Erfolg für Rönu, der damit, nach den Endrundenqualifikationen in Düsseldorf und Giessen, zum dritten Mal in eine deutsche Endrunde einzog. Dabei war es für ihn die erste Endrundenqualifikation an einem grossen Sektionsturnier in Deutschland. Im Sechszehntelfinal gegen Myrko Baumgart, welches nach best of 3 gespielt wurde, war dann aber Schluss. Dank der knappen Niederlage (nach sudden death) im zweiten Spiel, klassierte sich aber Rönu als bester Verlierer der Sechszehntelfinals auf dem tollen 25. Rang. Herzliche Gratulation, Rönu. Chrigu Meister (60. Rang) Er begann sein Turnier mit einem Sieg ansprechend. Anschliessend warteten aber nicht weniger als 5(!) Spieler aus den Top 24 der deutschen Einzelrangliste. Man darf also mit Fug und Recht behaupten, dass Chrigu vom Losglück nicht begünstigt wurde. Neben einigermassen klaren Niederlagen gelangen ihm auch zwei Unentschieden gegen F. Lennemann und Jo. Weber. Gar nicht so schlecht! Letztlich waren dann aber die Gegner für Chrigu einfach zu stark und er musste seine Spieler als 60. der Qualifikation einpacken.
Matthias-Öhler-Pokalturnier (19 Teilnehmende) Chrigu Meister (8. Rang) Er begann am Sonntag das zweite Turnier eher schwächelnd und verlor in den ersten drei Partien zweimal. Anschliessend steigerte sich der Leppard und spielte unter anderem gegen D. Meuren und Ja. Weber unentschieden. Letztlich verpasste Chrigu den direkten Einzug in den Viertelfinal auf dem fünften Rang nur ganz knapp. Trotzdem durfte er mit seiner Leistung zufrieden sein, denn auch für ihn war diese Endrundenqualifikation die dritte (nach Giessen und der SDEM) in Deutschland. Im Achtelfinal siegte Chrigu zum ersten Mal in einer Endrunde und zog so doch noch in den Viertelfinal ein. Dort war dann gegen D. Bastian Schluss mit lustig. Die klare Niederlage von 1:6 war ärgerlich, schlug doch Chrigu denselben Gegner in der Qualifikation noch mit 5:3. Rönu Gerber (13. Rang) Er startete am Sonntag mit einem Sieg in das Matthias-Öhler-Pokalturnier und konnte sich mit einem überzeugenden 8:3 Sieg gegen D. Meuren im dritten Spiel ernsthafte Hoffnungen für eine weitere Endrundenqualifikation machen. Nach 5 Runden stand Rönu immer noch auf einem sicheren Qualifikationsrang für die Endrunde. Leider riss dann der Faden und es folgten drei Niederlagen gegen starke Gegner wie z. B. Ja. Weber und O. Schell. Weil er am Schluss mit F. Sauter punktgleich auf dem 12. Rang stand, dieser aber ein Spiel weniger als Rönu ausgetragen hatte (eine spezielle Eigenheit des Schweizersystems), wurde Rönu nur auf dem 13. Rang klassiert und schied somit sehr unglücklich aus. Trotzdem darf Rönu mit dem Wochenende in Bornheim zufrieden sein. |