In der letzten Runde der Regionalliga trafen die Leppards auf Rheinland/Düsseldorf II und Hirschlanden III. Erstmals zog sich Lukas Meier das Leppard-Fell über, um uns auf der Punktejagd zu unterstützen. Der Ausflug gestaltete sich überaus erfolgreich, beide Spiele konnten gewonnen werden. Somit nehmen die Leppards in der Schlusstabelle den fantastischen 2. Platz ein, was in der Regionalliga noch nie einem Schweizer Team gelungen ist!
Rheinland/Düsseldorf II war als Gegner schwierig einzuschätzen, da das Team je nach Aufstellung bisher unterschiedlich stark aufgespielt hat. Wir erwarteten sie nicht allzu schlecht, da ihr Ligaerhalt je nach Anzahl Absteiger noch nicht gesichert war. Das souveräne Schlussergebnis von 22-10 kam einmal mehr durch eine gute Mannschaftsleistung zustande, bei welcher die einen Leppards kompensierten, dass nicht alle erwartungsgemäss punkten konnten. Absolut neu daran war jedoch, dass ausgerechnet Erfolgsgarant René nicht auf Touren kam und mit 2:6 Punkten den kleinsten Beitrag zum Sieg steuerte! Er gewann diesem enttäuschenden Ergebnis aber etwas Positives ab: Bis vor kurzem hätte ein solches Einzelergebnis von ihm zumeist eine Niederlage zur Folge gehabt, nun hat er die beruhigende Gewissheit, dass auch er einmal patzen darf, ohne dass es für das Team zwingend negative Folgen haben muss.
In die Bresche sprangen die Wingeiers. Pat gelang eine makellose 8:0 Bilanz, was nach den Leistungen in der 3. Runde und den Trainings nicht erwartet werden konnte. Jerry verfehlte dieses Ergebnis nur äusserst knapp, beim einzigen Punktverlust musste er den Ausgleich 2 Sekunden vor Schluss hinnehmen. Diesem Punktverlust liess er ein wahres Feuerwerk folgen, was dazu führte, dass sein Gegenüber nach siebeneinhalb Minuten beim Stand von 8:0 entnerft das Handtuch warf und die Platte vorzeitig verliess!
Lukas zeigte sich von Beginn an bereit für die Regionalliga und erspielte sich seine 5 Punkte ungeschlagen! Ein toller Einstand und Beweis seiner Klasse, wenn man bedenkt, dass er aufgrund der kurzfristigen Anfrage keine Zeit zur Vorbereitung hatte.
Im zweiten Spiel kam es zum Direktduell mit Hirschlanden III um den zweiten Schlussrang, der sportlich zwar den Status der goldenen Ananas hat, aber trotzdem einen spannenden Schlusspunkt der Saison darstellte. Ein Sieg musste her, da Hirschlanden einen Zähler Vorsprung aufwies.
Jerry unterstrich eindrucksvoll, dass er mittlerweils zu den Topshots in der Regionalliga zählt und blieb auch gegen die starken Hirschlandener verlustpunktlos. Seine Teamkollegen verneigen sich vor der Tagesbilanz von 15:1 Punkten!
Wie das gallische Dorf gegen die römischen Legionen gönnte sich René in der kurzen Spielpause einen Zaubertrank und seinem Spieler ein Tröpfchen Öl. Beiden lief es danach wieder wie geschmiert, auch wenn es vielleicht noch einen Schluck mehr gebraucht hätte, um das letzte Spiel auch noch siegreich zu gestalten. Mit 6:2 Punkten war René aber definitiv wieder zurück im Geschäft.
Pat konnte den Schwung aus dem ersten Spiel gut konservieren und war mit seinen fünf Punkten sowie seinem Tagesergebnis hochzufrieden. Lukas war in der zweiten Partie gegen die starken Gegner anzumerken, dass 8 Spiele auf diesem Niveau mehr Vorbereitungszeit benötigen, als er zur Verfügung hatte. So kämpfte er bis zuletzt mit vollem Einsatz aber glück- und erfolglos. Er ist sich wie alle Leppards einig, dass sein Einsatz bei den Leppards in der Regionalliga kein einmaliges Erlebnis sein muss. Und bei einem nächsten Einsatz wird er so vorbereitet sein, dass er die Ausgeglichenheit und Schlagkraft unserer Equipe nochmals steigern kann.
Die vierte Runde hat uns also viele Spielgewinne, 4 Punkte und den zweiten Schlussrang gebracht. Dazu mit Lukas einen sympathischen Mitstreiter, der für die Leppards einen Gewinn darstellt, der sich nicht mit Punkten oder Rängen beziffern lässt.
Ein weiterer Gewinn in der ersten Regionalligasaison waren auch die vielen neuen Bekanntschaften mit Tippkickfreunden aus Deutschland. Die acht Partien liefen allesamt in freundschaftlicher Atmosphäre ab und waren die Reisekilometer definitiv wert.
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