Am Wochenende vom 14./15.10.17 nahmen Hampi, Rönu und Chrigu am nächsten Highlight der neuen Tipp-Kick-Saison teil. Es stand das Glemsgau Pokalturnier (62 Teilnehmende) und die Süddeutsche Einzelmeisterschaft (77 Teilnehmende) in Hirschlanden auf dem Programm. Man war sich einig, dass es in erster Linie um das Sammeln von Erfahrungen ging und man sich vor allem Topspieler aus Deutschland als Gegner an den Platten wünschte. Dieser Wunsch ging dann auch mehr als in Erfüllung.
Rönu Gerber Er „genoss“ die Spiele gegen die „Grossen“ in vollen Zügen. Nebst heftigen Niederlagen gegen K. Weishaupt (1:7) gleich im ersten Spiel vom Samstag und der 2:10 Niederlage gegen A. Merke, gab es dann auch tolle Ergebnisse wie zum Beispiel der 5:1 Sieg gegen Peter Funke. Speziell war sicher für ihn auch, dass er am Sonntag fast hintereinander den aktuellen Deutschen Einzelmeister P. Baadte und dann den neuen Vizemeister Ja. Weber zugelost bekam. Obschon Rönu mit den Rängen 48 und 47 letztlich nicht ganz zufrieden war, konnte er erfreut feststellen, dass sein Farbspiel wieder stark verbessert war und er Gegner wie Jochen Hahnel mit einem fast perfekten Farbspiel richtig gehend „nerven“ konnte. Weiter durfte er auch konstatieren, dass er am Sonntag mit einer eher knappen Niederlage von 0:3 gegen A. Merke seine heftige Niederlage vom Samstag ein wenig korrigieren konnte. Gut so!
Hampi Conrad Mit seinen eingeschränkten Trainingsmöglichkeiten in Davos war es für Hampi schwierig gleich am ersten Tag mithalten zu können. Er schlug sich aber sehr achtbar und bezwang mit A. Bialk einen sehr guten Spieler aus Berlin. Auch die eher knappen Niederlagen gegen W. Schwass, S. Biehl und G. Lortz können durchaus als Erfolg vermeldet werden. Am Sonntag, übrigens an seinem Geburi, legte dann Hampi richtig los und erreichte gegen D. Hansen und A. Siegle sehr beachtliche Remis und bezwang unter anderem auch Lu. Homscheidt. Gut so, Hampi!
Chrigu Meister Er begann ganz unüblich sackstark das erste Turnier am Samstag und bezwang P. Tuma und erreichte dann im zweiten Spiel ein Remis gegen die neue Nummer 1 der deutschen Einzelrangliste A. Merke. Dann riss der Faden und es kamen zum Teil eher enttäuschende Niederlagen dazu. Am Sonntag an der SDEM startete Chrigu wieder gewohnt verhalten und wies nach fünf Runden einen Sieg und vier Niederlagen auf. Damit befand er sich am Ende der Zwischenrangliste. Praktisch chancenlos auf ein achtbares Endresultat nützte er aber die Gunst der Stunde und gewann, auch wegen der günstigen Auslosung, seine restlichen 5 Qualifikationsspiele. Dies reichte dann völlig überraschend und sehr glücklich für die Endrunde. Dort war dann aber in der ersten Playoff-Runde gegen A. Beck fertig lustig. Das erste Spiel ging zwar nur knapp mit 2:3 verloren und beim zweiten Spiel nach dem 2:2 Ausgleich erwischte Chrigu zwei eiskalte Konter von A. Beck, was das Ende bedeutete.
Letztlich darf Chrigu aber zufrieden sein, denn seit dem 20. Rang von Knut Asmis an der DEM 2013 ist kein Schweizer an einem grossen deutschen Turnier soweit gekommen.
Unsere Freunde aus Baden, Dani Nater und Kuss Kälin, waren ebenfalls in Hirschlanden zugegen. Vor allem Kuss konnte als bester Schweizer am Samstag mit dem 32. Rang überzeugen. Auch am Sonntag lief es Kuss gar nicht schlecht, trotzdem musste er nach der Qualifikation die Segel streichen, weil er dann doch zum Teil vom Los nicht wirklich begünstigt wurde. Er erreichte aber mit dem 30. Rang ein gutes Ergebnis! Dani Nater nahm nur am Glemsgau Pokalturnier und erreichte dabei den 40. Rang. Für ihn sicher eine leise Enttäuschung, wobei er das eine oder andere Spiel auch eher unglücklich und knapp verloren hatte. Das Fazit aus diesen zwei Tagen in der Nähe von Stuttgart bleibt aber das gleich wie schon nach der DEM 17 in Bockenem. Es bleibt viel zu tun.
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